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Duisburg la peine d‘être dêcouvert -
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Einladung nach Duisburg, der verkannten Metropole am Rande des Ruhrgebiets:

Duisburg, eine alte ehemals wohlhabende Bürgerstadt, über die sich im neunzehnten Jahrhundert der Bergbau und die Stahlindustrie gelegt hatten, sie im wörtlichen Sinne quasi erstickten.

Der Bergbau, heute längst eingestellt, und die Stahlindustrie leidet, schrumpft. Solches hat Raum gegeben für anderes, sich kraftvoll, vielfach wildwüchsig Entwickelndes: Da zeigt sich Schönes neben Hässlichem, Glänzendes neben Armseligem, neuer Wohlstand neben neuer Armut, Mafioses neben Wohlanständiges - Duisburg, eine Stadt von vitaler Urbanität.

Duisburg traditionell ein Melting Pot verschiedener Ethnien (einstmals Polen, in den siebziger Jahren Türken, heute Rumänen, Russen). Der Schmelzprozess freilich war (und ist) nicht immer ein friedlicher.

Neben den weiträumigen, gewaltigen Anlagen der Stahlindustrie steht Duisburg heute noch für manches andere:
- Parkanlagen in Zahl und Weite, wie kaum eine andere Stadt sie hat;
- Bedeutende Wasserwege mit dem größten Binnenhafen Europas;
- Kirchen, Theater, Museen, eine Universität, Kunst an vielen Plätzen;
- Ein artenreicher Zoo mit bemerkenswertem Delphinarium;
- Das in Deutschland längste innerstädtische Autobahnnetz (eher bedauerlich!).

Die Topographie Duisburgs ist von einer Vielfältigkeit, Lebendigkeit, wie man das in Deutschland allenfalls von Mannheim/Ludwigshafen oder Hamburg kennt.

Das Duisburg heute, ist wert, entdeckt zu werden!


, September 2014



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