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Будапешт но в отличие Вене -
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Budapest doch anders als WienBudapest wie Wien, eine Kopie Wiens, nur ein bisschen kleiner und vielleicht nicht ganz so glanzvoll, so immer wieder das Urteil über Budapest.In der Tat Wien erkennt man in Budapest in vielen wieder, und dennoch ist es eine Stadt eigenen Charakters. Wie sollte es auch anders sein? Ungarn, einstmals zur K.u.K.Monarchie gehörend, hatte mit Budapest als Hauptstadt und kulturellen Mittelpunkt des Landes, zumindest in den letzten neunzig Jahren, d.h. seit dem Sturz der Monarchie eine ganz andere Geschichte – eine Geschichte, die, zumindest in den letzten sechzig Jahren des sog. realen Sozialismus, in der Stadt deutliche Spuren hinterlassen hat. Eine Spur ist, dass bis zum Zusammenbruch des „Sozialismus“ in Ost-Europa das Geld gefehlt hatte, der Stadt den alten Glanz wiederzugeben. Man holt heute mit dem Restaurieren nach, ist aber noch nicht längst am Ende. Das Geld dafür floss in Budapest der Nachwende reichlich, inzwischen scheint die Quelle so halb versiegt (Ungarn geht es wirtschaftlich zurzeit nicht gut). So hat Budapest immer noch etwas an Urbanität behalten, erlebt der Besucher die Stadt unverändert als warm, als lebendig, ist im Inneren der Stadt die Gentrifizierung noch nicht so weit fortgeschritten wie in Wien, in Paris, oder jetzt in Berlin. Zugegeben, in Budapest habe ich nur mal für drei Tage hineingerochen. Dennoch habe ich einiges von der Architektur und dem Leben in der Stadt zu sehen bekommen. Was mich am meisten für Budapest einnahm, waren der handwerklich liebevolle und zum Teil ästhetisch berührende Schmuck der Stadt: So die Fassaden, die Portale, die Skulpturen oder auch die Laternen, die die Linse der Kamera immer wieder magisch anzogen. Darin dünkt mich Budapest in Europa eine unendlich reiche Stadt. Von den Menschen habe ich der Kürze der Zeit und der fehlenden Sprache wegen nicht viel mehr erfahren, als dass sie dem Besucher korrekt und (zurückhaltend) freundlich begegnen, wobei die Jüngeren unter ihnen oft von auffallend schöner Gestalt sind. Paul Geiersbach, August 2009 Blick auf die Donau |
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